Nur auf zwei Slipanlagen baute man die ersten Schiffe, Motorsegelboote aus Holz bis zu 350 t. Es folgten Boote, Barkassen, Fischerboote, Patrouilleboote, Lastkähne und Yachten, auch alle aus Holz wobei mit dem, die Werft ihren Namen bekannt machte. In den 80- Jahren des letzten Jahrhunderts war diese Schiffswerft die größte für Holzschliffbau in Kroatien. Damals ausschließlich auf Holz, als Schiffsmaterial, orientiert, leistet heute die Werft Brodogradilište Punat, mit ihrer Kapazität, den verbundenem Unternehmen und in der usammenarbeit mit Kooperanten, eine komplette Dienstleistung zur Überholung aller Art von Arbeitsschiffen und Mega Yachten bis 50 m Länge.
Im Jubiläumsjahr 2022 feierte die Bootswerft Punat 100 Jahre Erfolgsgeschichte. Dank der Bootswerft Punat und später der Marina Punat ist der kleine Uferort Punat vom Schicksal zahlreicher Inseldörfer verschont geblieben und konnte sich zu einem modernen Wassersportzentrum europäischen Zuschnitts entwickeln.
Die Anfänge waren, wie so häufig, ziemlich bescheiden. Anfang des 20. Jh. spielte der Bootsbau auf der Insel Krk eine eher untergeordnete Rolle. Wer ein Boot brauchte, bestellte es üblicherweise in den unweit gelegenen Werften von Rijeka und Mali Lošinj. 1907 gab es in Punat gerade mal zwei Bootsrampen für Reparaturen an kleineren Booten. Auf einer dieser Stellflächen baute der junge Bootsbauer Nikola Zorić 1920 ein kleines Boot für einen privaten Auftraggeber. Ermutigt durch den Erfolg seiner Arbeit, erwirkte er am 22. Juni 1922 eine Genehmigung, die ihm „erlaubte, das Handwerk eines Bootsbauers auszuüben, d. h. neue Boote und kleine Lastkähne mit einer Maximallänge von 8 m und einer max. Tragfähigkeit von 5 t zu bauen sowie Segelboote zu reparieren...” Damit war der Grundstein sowohl für die künftige Werft als auch für etliche Betriebe und Unternehmensbereiche gelegt, die heute zur Marina Punat Gruppe gehören.
Da man Anfang des 20. Jh. ausschließlich Boote aus Holz baute, waren auch die Berufe mit dem Holzbootsbau verbunden. Zwischen den beiden Weltkriegen wurden erstmals Dieselmotoren eingebaut, und die Stahlbauweise gewann an Bedeutung, ab Mitte der 60er Jahre auch die Verwendung von glasfaserverstärktem Kunststoff.
Die Bootswerft Punat beschäftigt seit ihrer Gründung vor 100 Jahren in erster Linie Bewohner der Insel Krk als Mitarbeiter. In der Punater Werft hat man sich seit der Gründungszeit stets auf die eigenen Mittel und den eigenen Verstand gestützt. Neben der Ausbildung des eigenen Kaders gehörten dazu auch Investitionen, die größtenteils auf den Ideen und Projekten firmeneigener Ingenieure fußten, wobei viele Innovationen zustande kamen. Die Existenz der Werft hat immense Auswirkungen auf die nähere Umgebung. Sie sichert nicht nur den Lebensunterhalt von mehr als 1300 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, sondern hat durch ihre Geschäftstätigkeit während der letzten hundert Jahre auch das Leben und die Entwicklung der Dorfgemeinschaft geprägt. Eigentlich gibt es kaum eine Familie in Punat und Umgebung, die nicht in irgendeiner Weise mit der Werft oder einem der Unternehmen innerhalb der Marina Punat Gruppe verbunden ist. Viele haben ihre berufliche Karriere in einem dieser Unternehmen begonnen und abgeschlossen. Derzeit liegt der Altersdurchschnitt der Beschäftigten bei ca. 45 Jahren. Sie verfügen über das erforderliche Knowhow zur Instandsetzung moderner Boote, beherrschen aber auch traditionelle Fertigkeiten wie z.B. das Flechten von Leinen.
Heute machen Instandsetzungen sowie Umbauten und Nachrüstungsarbeiten an Wasserfahrzeugen bis 50 m Länge und 600 t Verdrängung den Großteil der Werftarbeiten aus. Boote lokaler Unternehmen sind in der Werft wiederholt zu sehen wie Freizeitboote aus der Marina Punat. Oft werden aber auch größere Überholungen und Nachrüstungsarbeiten an Yachten aus anderen Marinas vorgenommen.
Durch die Beachtung strengster ökologischer Standards bei den Arbeitsabläufen und bei der Abfallentsorgung tragen wir zur Unversehrtheit des Meeres und der Küstenregion bei ─ zu unser aller Freude, aber auch zu der kommender Generationen.
Die Bootswerft Punat kann das ISO Zertifikat 9001 sowie Zertifikate zahlreicher Motor- und Ausstattungshersteller ebenso vorweisen wie eine im Kroatischen Schiffsregister eingetragene Typgenehmigung.
Alle ausgeführten Arbeiten sind sowohl durch Garantieleistungen als auch durch eine Haftpflichtversicherung seitens der Werkstattmitarbeiter abgedeckt.
Im Jubiläumsjahr 2022 feierte die Bootswerft Punat 100 Jahre Erfolgsgeschichte. Dank der Bootswerft Punat und später der Marina Punat ist der kleine Uferort Punat vom Schicksal zahlreicher Inseldörfer verschont geblieben und konnte sich zu einem modernen Wassersportzentrum europäischen Zuschnitts entwickeln.
Die Anfänge waren, wie so häufig, ziemlich bescheiden. Anfang des 20. Jh. spielte der Bootsbau auf der Insel Krk eine eher untergeordnete Rolle. Wer ein Boot brauchte, bestellte es üblicherweise in den unweit gelegenen Werften von Rijeka und Mali Lošinj. 1907 gab es in Punat gerade mal zwei Bootsrampen für Reparaturen an kleineren Booten. Auf einer dieser Stellflächen baute der junge Bootsbauer Nikola Zorić 1920 ein kleines Boot für einen privaten Auftraggeber. Ermutigt durch den Erfolg seiner Arbeit, erwirkte er am 22. Juni 1922 eine Genehmigung, die ihm „erlaubte, das Handwerk eines Bootsbauers auszuüben, d. h. neue Boote und kleine Lastkähne mit einer Maximallänge von 8 m und einer max. Tragfähigkeit von 5 t zu bauen sowie Segelboote zu reparieren...” Damit war der Grundstein sowohl für die künftige Werft als auch für etliche Betriebe und Unternehmensbereiche gelegt, die heute zur Marina Punat Gruppe gehören.
Da man Anfang des 20. Jh. ausschließlich Boote aus Holz baute, waren auch die Berufe mit dem Holzbootsbau verbunden. Zwischen den beiden Weltkriegen wurden erstmals Dieselmotoren eingebaut, und die Stahlbauweise gewann an Bedeutung, ab Mitte der 60er Jahre auch die Verwendung von glasfaserverstärktem Kunststoff.
Die Bootswerft Punat beschäftigt seit ihrer Gründung vor 100 Jahren in erster Linie Bewohner der Insel Krk als Mitarbeiter. In der Punater Werft hat man sich seit der Gründungszeit stets auf die eigenen Mittel und den eigenen Verstand gestützt. Neben der Ausbildung des eigenen Kaders gehörten dazu auch Investitionen, die größtenteils auf den Ideen und Projekten firmeneigener Ingenieure fußten, wobei viele Innovationen zustande kamen. Die Existenz der Werft hat immense Auswirkungen auf die nähere Umgebung. Sie sichert nicht nur den Lebensunterhalt von mehr als 1300 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, sondern hat durch ihre Geschäftstätigkeit während der letzten hundert Jahre auch das Leben und die Entwicklung der Dorfgemeinschaft geprägt. Eigentlich gibt es kaum eine Familie in Punat und Umgebung, die nicht in irgendeiner Weise mit der Werft oder einem der Unternehmen innerhalb der Marina Punat Gruppe verbunden ist. Viele haben ihre berufliche Karriere in einem dieser Unternehmen begonnen und abgeschlossen. Derzeit liegt der Altersdurchschnitt der Beschäftigten bei ca. 45 Jahren. Sie verfügen über das erforderliche Knowhow zur Instandsetzung moderner Boote, beherrschen aber auch traditionelle Fertigkeiten wie z.B. das Flechten von Leinen.
Heute machen Instandsetzungen sowie Umbauten und Nachrüstungsarbeiten an Wasserfahrzeugen bis 50 m Länge und 600 t Verdrängung den Großteil der Werftarbeiten aus. Boote lokaler Unternehmen sind in der Werft wiederholt zu sehen wie Freizeitboote aus der Marina Punat. Oft werden aber auch größere Überholungen und Nachrüstungsarbeiten an Yachten aus anderen Marinas vorgenommen.
Durch die Beachtung strengster ökologischer Standards bei den Arbeitsabläufen und bei der Abfallentsorgung tragen wir zur Unversehrtheit des Meeres und der Küstenregion bei ─ zu unser aller Freude, aber auch zu der kommender Generationen.
Die Bootswerft Punat kann das ISO Zertifikat 9001 sowie Zertifikate zahlreicher Motor- und Ausstattungshersteller ebenso vorweisen wie eine im Kroatischen Schiffsregister eingetragene Typgenehmigung.
Alle ausgeführten Arbeiten sind sowohl durch Garantieleistungen als auch durch eine Haftpflichtversicherung seitens der Werkstattmitarbeiter abgedeckt.
